3D-Drucke aus Harz haben die Welt der additiven Fertigung revolutioniert und bieten eine unvergleichliche Präzision und Detailgenauigkeit. Aber das ist noch nicht alles. Die Ergebnisse sind nicht professionell, wenn der Druck aus einem Harzbehälter kommt. Der wichtigste Schritt nach Beendigung des Druckvorgangs für seine volle Stärke, Haltbarkeit und hohe visuelle Qualität ist die Nachhärtung. Ein Druck, der aus dem Gerät kommt, ist nur teilweise ausgehärtet und daher spröde, klebrig und anfällig für Verformungen. Durch das tiefe Eindringen von Licht in den belichteten Druck, das durch die Nachhärtung in einer UV-Lampe verursacht wird, härtet das Harz so weit aus, dass es seinen endgültigen Zustand maximaler physikalischer Festigkeit erreicht.
Es besteht daher die Wahrscheinlichkeit, dass das Harz dadurch funktionell oder dekorativ wird. Eine gute thermische Stabilität in Verbindung mit einer hohen Verschleißfestigkeit würde eine geeignete Nachhärtung für intensive Anwendungen erforderlich machen. In diesem Leitfaden wird ausführlich erklärt, warum Nachhärtung wichtig ist, welche Ausrüstung Sie benötigen und wie Sie am besten vorgehen, um sicherzustellen, dass Ihre Harzdrucke makellos sind. Ganz gleich, ob Sie Hobbybastler oder Profi sind, die Beherrschung der Nachhärtung wird die Qualität Ihrer 3D-Drucke auf die nächste Stufe heben.
Warum ist die Nachhärtung für 3D-Drucke aus Harz unerlässlich?
Es ist nicht nur die Nachbearbeitung, sondern ein wesentlicher Prozess, der die Leistung und Haltbarkeit von Harz-3D-Drucken erhöht. In dem Moment, in dem man einen Druck aus dem Drucker nimmt, ist er teilweise ausgehärtet. Jetzt verfestigt sich das Harz in der Objektform, aber die innere Struktur ist unvollständig; daher kann sie gestört und instabil sein. Eine anschließende Nachbearbeitung kann dann eine klebrige mechanische Oberfläche ergeben.
Darüber hinaus erlaubt das Nachhärtungsverfahren nicht notwendigerweise die Anzeige der Widerstandsfähigkeit der Schicht, insbesondere gegen Stressoren wie hohe/kalte Temperaturen oder einen Schlag. Wenn die UV-Aktivierung schließlich den Aushärtungszyklus abschließt, d.h. das Material auf molekularer Ebene aushärtet, weist das Material die erforderliche Steifigkeit und Festigkeit auf.
Der letzte Aspekt der Nachhärtung ist die Verbesserung der chemischen Widerstandsfähigkeit des Harzes. Diese kann unter keinem Lösungsmittel und ähnlichen Bedingungen abgebaut werden; außerdem bietet sie eine größere thermische Stabilität mit ihrer 3D-Druck auf eine höhere Temperatur. Aus diesem Grund lässt sich bei den meisten Anwendungen für Dentalmodelle oder Prototypen die Nachhärtung nicht vermeiden. Außerdem wird dadurch sichergestellt, dass die Oberfläche des Drucks glatt und frei von kosmetischen und funktionellen Mängeln ist.
Benötigte Werkzeuge und Ausrüstung für die Nachhärtung:
Für die besten Drucke erfordern 3D-Drucke mit ausgehärtetem Harz spezielle Werkzeuge und Geräte, die für diesen Prozess vorgesehen sind. Das erste und wichtigste ist eine UV-Lichtquelle. Je nach Anwendung kann dies von einer speziellen Aushärtungsstation bis hin zu einer einfachen UV-Lampe reichen. Spezielle Aushärtungsstationen sind speziell für Harz-3D-Drucke konzipiert. Sie verfügen über einstellbare Lichteinstellungen, drehbare Plattformen und eine Kontrollumgebung und eignen sich daher am besten für Profis oder diejenigen, die Harze für den 3D-Druck häufig.
Sie können auch eine UV-Lampe verwenden, wenn Ihr Budget etwas knapp ist.
Achten Sie nur darauf, dass Sie ein Modell mit einer Wellenlänge von mindestens 365nm bis 405nm wählen, denn die meisten Harze härten in diesem Spektralbereich aus. In diesem Fall können Sie eine gleichmäßige Aushärtung mit reflektierenden Oberflächen wie Aluminiumfolie oder Spiegeln erreichen. Solche 3D-Druck Materialien kann so eingestellt werden, dass das UV-Licht in alle Richtungen um den Druck herum gerichtet wird, wodurch die Verschiebung reduziert wird.
Ein Drehtisch ist ebenfalls ein großartiges Zubehör, das den Druck nach allen Seiten dreht und das UV-Licht gleichmäßig auf alle Seiten des Drucks verteilt. Schließlich sollten Sie Isopropylalkohol (IPA) und eine weiche Bürste für die Reinigung nicht vergessen, denn das Entfernen des nicht ausgehärteten Harzes von den Harz-3D-Drucken ist ein vorbereitender Schritt, der eine effektive Nachhärtung gewährleistet.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für nachhärtende Harzdrucke
1. Druck vorbereiten: Nehmen Sie den Druck von der Bauplattform und entfernen Sie alle Stützstrukturen sehr vorsichtig. Schneiden Sie mit Schneidewerkzeugen oder einer Zange, ohne den Druck zu beschädigen.
2. Reinigen Sie den Druck: Tauchen Sie den Druck in Isopropylalkohol ein, um das nicht ausgehärtete Harz aufzulösen. Verwenden Sie einen weichen Pinsel, um schwer zugängliche Details und Zwischenräume zu reinigen. Reinigen und trocknen Sie vor dem Druck.
3. Bereiten Sie Ihre UV-Lichtquelle vor: Stellen Sie Ihre UV-Lampe oder Ihre Aushärtungsstation in einen festen, gut belüfteten Raum. Ihre Lichtquelle sollte eine UV-Wellenlänge haben, die mit dem von Ihnen gewählten Harz interagiert.
4. Montieren Sie den Druck auf einem Drehtisch: Sorgen Sie für eine gleichmäßige Belichtung des Drucks auf einer Drehplattform. Wenn Sie keinen Drehtisch haben, können Sie den Druck zum Aushärten selbst drehen.
5. Intervalle für den Heilungsprozess: Halten Sie ein Aushärtungsintervall von 2 bis 5 Minuten ein und überwachen Sie den Druckfortschritt nach jeder Aushärtung, um eine Überhitzung oder Verformung im Falle einer langen Belichtung zu vermeiden.
6. Prüfen Sie auf Klebrigkeit: Überprüfen Sie nach jedem Druckzyklus die 3D-Druck Startups auf Bereiche, die klebrig sind oder nicht ausreichend ausgehärtet sind. Wenn sie noch nicht ausgehärtet sind, schalten Sie eine UV-Taschenlampe ein, um festzustellen, welche Bereiche weiter dem Licht ausgesetzt werden sollten.
7. Feinabstimmung nach Bedarf: Wenn es noch nicht ausgehärtete Bereiche gibt, justieren Sie die 3D-Drucke aus Harz neu oder positionieren Sie die Lichtquelle so, dass das Licht auf diese Bereiche trifft.
Bewährte Praktiken zur Sicherstellung einer einheitlichen Heilung
Die gleichmäßige Aushärtung von Harzdrucken ist das Markenzeichen von Qualität. Reflektierende Materialien wie Aluminiumfolie oder sogar eine Aushärtekammer werden verwendet, um einen abgedeckten Aushärtebereich zu erhalten. Dadurch wird sichergestellt, dass die UV-Strahlen rund um den Druck auftreffen und ihm keine Chance geben, auf einer Seite besser belichtet zu werden als auf anderen. Falls Ihre Aushärtungsstation über einen Drehtisch verfügt, stellen Sie sicher, dass die 3D-Drucke aus Harz in der Mitte platziert werden, damit es nicht zu Schattenbildung kommt und dass alle 3D gedruckte Teile vollständig geheilt werden.
Handbuch: Drehen Sie den Druck ab und zu um, damit die UV-Bestrahlung gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des Drucks verteilt wird. Achten Sie auf die Temperatur beim Aushärten. Zu viel Hitze verzieht den Druck und macht ihn brüchig. Unterschiedliche Harze härten bei verschiedenen Temperaturen besser aus; halten Sie sich an die Richtlinien des Herstellers für die beste Aushärtung. Achten Sie auch auf die Aushärtungszeit. Eine zu lange Aushärtung führt zu Farbverschiebungen oder Steifheit, während eine zu kurze Aushärtung Nutzung des 3D-Drucks haben eine zerbrechliche Qualität oder neigen dazu, klebrig zu sein.
Fehlerbehebung nach dem Aushärten
Die Nachhärtung kann sehr mühsam sein, aber die meisten Probleme lassen sich mit kleinen Anpassungen leicht beheben. Wenn die 3D-Drucke aus Harz nach dem Aushärten klebrig sind, kann das darauf hindeuten, dass sie nicht gut gereinigt wurden oder nicht genügend UV-Strahlung erhalten haben. Prüfen Sie noch einmal, ob das gesamte nicht ausgehärtete Harz vor dem Aushärten entfernt wurde. Wenn das nicht funktioniert, härten Sie etwas länger aus oder erhöhen Sie die Lichtintensität, je nach Ihrer Situation.
Verzug ist eine weitere häufige Fehlerart. Er entsteht meist durch die Überhärtung, die durch die Hitze hervorgerufen wird. Härten Sie die 3D-Drucker in kleinen Zeitabschnitten und halten Sie sie nicht zu nahe an der Lichtquelle. Dies könnte auch das Problem der ungleichmäßigen Lichtverteilung sein. Das Problem könnte sogar durch ein reflektierendes Gehäuse oder durch Vorschieben der Lichtquelle gelöst werden.
Vergleich verschiedener Techniken für die Nachhärtung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Nachhärtung, die sich in ihren Vor- und Nachteilen unterscheiden. Nachhärtungsgeräte produzieren im Allgemeinen eine bessere Qualität und sind am einfachsten mit UV-Härtung. Diese kombinieren eine schöne kontrollierte Belichtung über Drehtische mit anderen praktischen Funktionen, so dass sie von kompetenten Anwendern gut genutzt werden können, aber für die meisten Anwendungen sind sie in Geschäften, deren Gemeinkosten sie absorbieren, leicht zu erledigen:.
Bequemere Heimwerkergeräte sind UV-Lichtkästen oder -Lampen, aber diese erfordern mehr Arbeit, um eine ausreichende Aushärtung zu gewährleisten. Es gibt auch die Möglichkeit, direktes Sonnenlicht als natürliche UV-Quelle zu verwenden, obwohl die Wetterbedingungen und die tageszeitlichen Schwankungen dies weniger zuverlässig machen. Eine Kombination aus Sonnenlicht und einigen manuellen UV-Lampen ist für Bastler und Gelegenheitsnutzer nicht allzu teuer.
Sicherheitsvorkehrungen bei der Nachhärtung
Bei der Arbeit mit UV-Licht und Harz müssen alle Sicherheitsregeln beachtet werden. Handschuhe und Schutzbrille sind obligatorisch, um die Augen vor gefährlichen Auswirkungen zu schützen und auch das UV-Spektrum zu blockieren. Arbeiten Sie an einem gut belüfteten Ort, damit Sie die gefährlichen Harzdämpfe nicht einatmen.
Entsorgen Sie ungehärtetes Harz richtigBefolgen Sie die Richtlinien der örtlichen Abfallentsorgung. Schütten Sie das flüssige Harz nicht in den Abfluss oder in den normalen Müll. Bewahren Sie UV-Geräte sicher auf, wenn sie nicht in Gebrauch sind, um eine versehentliche Exposition zu vermeiden.
Fazit
Diese Nachhärtung ermöglicht das Aushärten und Verstärken Ihrer Harz-3D-Drucke, so dass sie wirklich großartig werden. Mit den richtigen Werkzeugen und den üblichen Stolpersteinen, über die man bei jedem Schritt stolpert, sollten Sie also im Idealfall eine makellose Perfektion mit einem schönen Erscheinungsbild erreichen, da die Qualität der Bilder fast fachmännisch erscheint. Es hängt alles davon ab, wie gut sowohl Hobbyfotografen als auch Profis solche Praktiken beherrschen müssen.
FAQs
1. Was bedeutet Nachhärtung bei 3D-Drucken mit Harz?
Sie setzen die Harzdrucke dem UV-Licht aus, damit der gesamte Aushärtungszyklus des Harzes abgeschlossen werden kann und die Festigkeit und Haltbarkeit des Drucks maximiert wird.
2. Werde ich durch die Sonne nachbehandelt?
Das können Sie tun, sollten Sie aber nicht. Im Vergleich zu einer speziellen UV-Quelle lässt sich das Sonnenlicht weniger gut kontrollieren.
3. Was benötige ich für die Nachbehandlung?
UV-Lichtquelle, reflektierende Oberflächen, Drehteller, Reinigungsmittel.
4. Wie kann man Verformungen nach dem Aushärten vermeiden?
Aushärtung in kürzeren Zyklen Temperatur prüfen, UV-Einheitlichkeit
5. Was ist für Sie nach der Kur?
Dies würde sicherstellen, dass Sie so viel wie möglich von den mechanischen Eigenschaften, der chemischen Beständigkeit und der Lebensdauer Ihrer Harz-3D-Drucke profitieren können.